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30 Avenue Montaigne: La Galerie Dior erzählt die Geschichte des Modehauses

Von Karenita Haalck

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Kultur|In Bildern
La Galerie Dior in der Avenue Montaigne. Bild: Dior/ Kristen Pelou

Vor siebzig Jahren wurde in der Hausnummer 30 der Avenue Montaigne in Paris Christian Diors erstes Schneideratelier gegründet. Seither hat das Atelier eine besondere Bedeutung für das französische Modehaus – die Räumlichkeiten wurden regelmäßig zur Kulisse verschiedenster Zusammentreffen der Modewelt. Noch heute werden die Kollektionen dort gefertigt. Nun hat das Modehaus die Galerie Dior eröffnet, ein Museum, welches in dreizehn Kapiteln die Geschichte Diors erzählt.

Entworfen von Ausstellungsdesignerin Nathalie Crinière, skizziert La Galerie Dior einen Zeitreise durch das Pariser Epos der Haute Couture, der Schönheit und des Parfums. Die dreizehn Abschnitte sind eine Zusammenfassung besonderer Momente des Hauses. Von den Anfängen des Modeateliers, über Kreationen mit denen Modegeschichte geschrieben wurde – die Ausstellung lässt Besuchende auf eine Zeitreise durch die Dior-Geschichte gehen.

Christian Dior: Wie alles anfing

Bild: La Galerie Dior

Innerhalb eines Jahrzehnts revolutionierte Christian Dior mit seinem ‘New Look’, der Eleganz und Weiblichkeit neu definierte, die zeitgenössische Damenmode.

Inspiriert von verzauberten Gärten

Bild: La Galerie Dior

Der Charme von Gärten war immer wieder eine Inspiration für den Modeschöpfer. Seine Wertschätzung für Blumen fand sich oft in seinen Kreationen wieder, zum Beispiel in der ‘Femme-Fleur’-Silhouette, die er in seiner ersten Kollektion erschuf und in Rosen- und Lilienmotiven, die seine Kleider zierten.

Die Rolle der Kunst

Bild: La Galerie Dior

1928 eröffnete Christian Dior – zum Leidwesen seiner Eltern – eine Galerie, in der er Künstler wie Max Ernst, Pablo Picasso und Joan Miró ausstellte. Über die Jahre schloss er Freundschaften mit Salvador Dalí und Jean Cocteau.

Das Atelier der Träume

Bild: La Galerie Dior

Die aufwendigen Dior-Kleider, die ein hohes Maß an Nähfertigkeiten erfordern, werden von den Mitarbeiter:innen des Dior-Ateliers teils binnen weniger Tage durch unermüdliches Geschick und innovative Techniken zum Leben erweckt. Die Prototypen werden aus weißem Stoff gefertigt.

Paris und Pariserinnen

Bild: La Galerie Dior

Christian Dior lässt sich immer wieder von dem Flair der französischen Hauptstadt inspirieren. Gebäude- und Straßennamen zweckentfremdete der Designer als Titel für seine Haute-Couture-Entwürfe und die Pariserin wurde zu einer unentbehrlichen Muse für ihn.

Dior in der ganzen Welt

Bild: La Galerie Dior

Christian Dior etablierte durch seine Reiselust ein internationales Netzwerk von Dior-Begeisterten. Doch nicht nur der Designer selbst war Kosmopolit – auch seine Nachfolger, darunter Yves Saint Laurent und Raf Simons – ließen verschiedene Kulturen in ihre Dior-Kreationen einfließen: ob chinesische Seide, Inka-Kunst oder japanische Kostüme, die Dior-Kollektionen zeigten kulturelle Elemente aus der ganzen Welt.

Große Feste

Bild: La Galerie Dior

Die dekadenten Bälle des 20. Jahrhunderts waren immer wieder Teil der Dior Designphilosophie. Als Hommage an Christian Dior, läutete Maria Grazia Chiuri 2016 ihr Debüt als kreative Leiterin mit einer Kollektion ein, die einem Maskenball nachempfunden war.

Miss Dior

Bild: La Galerie Dior

1947 brachte Dior das Parfum ‘Miss Dior’ heraus, das bis heute ein Klassiker geblieben ist. Zwei Jahre später entwirft Christian Dior ein gleichnamiges Kleid, das seitdem in verschiedenen Varianten, interpretiert von den nachfolgenden Dior-Desiger:innen, immer wieder auftaucht.

J’adore Dior

Bild: La Galerie Dior

1999 kreiert die Parfümeurin Calice Becker das goldene ‘J’adore Dior’ Parfum. Der Flakon ist von Christian Diors ‘En 8’-Kollektion von 1946 inspiriert. Die ‘J’adore’-Muse wird zu einem modernen Sinnbild der Dior-Frau im 21. Jahrhundert.

La Galerie Dior ist ab sofort zugänglich, Besuchende müssen vorher eine Reservierung auf der Website des Museums vornehmen.

Dior
La Galerie Dior
Modeausstellung